Geh', wohin dein Herz dich führt!

Christa Spannbauer & ihr Herzenshund Cora
Christa Spannbauer & ihr Herzenshund Cora

Eine gesundheitliche Krise ist immer eine Zäsur im Leben und stellt dieses auf den Prüfstand. Was bis dahin noch selbstverständlich war, ist es danach nicht mehr. Ein Wachstumsprozess beginnt, dessen Auswirkungen sich oft erst in Retrospektive erkennen lassen.

Zweifellos habe ich gute Gründe, dem Leben dankbar zu sein: Ich habe einen Herzinfarkt nicht nur überlebt, sondern leide auch an keinen Folgeschäden. Mittlerweile sind mehr als fünf Jahre vergangen. Ich blicke zurück auf eine heilsame Zeit. Eine Zeit, die mir tiefe Einblicke in die Kostbarkeit des Lebens bescherte. Heute weiß ich besser denn je, dass das Leben ein Geschenk ist und keine Selbstverständlichkeit. Dass Gesundheit ein wertvolles Gut ist, das unserer aktiven Mitwirkung bedarf.

 

Ein empfindsames Herz braucht viel Aufmerksamkeit und Behutsamkeit.

Es ist ein Geschenk, eine Gabe, die es uns ermöglicht, das Leben intensiv wahrzunehmen. Menschen mit einem empfindsamen Herzen nehmen sehr viel wahr, sie spüren unausgesprochene Gefühle, Schwingungen und Verstimmungen wie ein Seismograf auf, und ihr Herz reagiert darauf. Das macht es auch so wichtig, fürsorglich und liebevoll mit sich selbst umzugehen.

Empfindsame Herzen speisen Wärme und Anteilnahme und ein hohes Maß an Empathie und Mitgefühl in die Welt ein. Ihr alle, die ihr ein empfindsames und zartes Herz habt, macht euch bewusst: Euer pulsierendes, liebevolles Herz ist ein Geschenk für die Menschheit. Denn was wäre die Welt ohne die empathischen Herzen?

Wer sich dafür entscheidet, den Weg des Herzens zu gehen, wird reich beschenkt.

Mein Leben hat durch den Riss in meinem Herzen an Tiefe, Lebensfreude und Vitalität gewonnen. Manche Dinge, die mir früher noch wichtig erschienen, sind es heute nicht mehr. Andere haben an Bedeutung gewonnen. Die Fürsorge für mich und andere ist gewachsen – und mit ihr die Erkenntnis, wie tief wir alle miteinander verbunden sind.
Denn darum geht es doch letztlich: Mit einem offenen Herzen zu leben. Liebe und Mitgefühl zu stärken. Und mit einem friedvollen Herzen zu mehr Frieden in der Welt beitragen.





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